Die neue Brücke über den Munotgraben
Die Spannweite von 24 m ermöglicht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Handlaufhöhe und Fahrbahndicke. In die Handläufe sind zwei schlanke Druckbögen integriert, die mit den seitlichen Fahrbahnträgern verbunden sind und die horizontalen Kräfte der Bögen aufnehmen.
Die Stahlbleche der seitlichen, vertikal ausgebildeten Geländer tragen nicht nur den Handlauf, sondern stabilisieren die Bögen gleichzeitig in Querrichtung, um ein Ausknicken zu verhindern. Die Oberkante der Fahrbahnplatte sowie die Endpfosten der Geländer versteifen die Konstruktion zusätzlich gegen ungleichmäßig verteilte Nutzlasten.
Der Gehweg besteht aus flachen, leicht verlegbaren vorfabrizierten Plattenelementen, auf die ohne Schalung eine 6 cm dicke Betontragschicht aufgebracht wird.
Das dynamische Verhalten wurde überprüft, um sicherzustellen, dass die Eigenfrequenzen der Brücke oberhalb der typischen Resonanzfrequenz des Fußgängerverkehrs liegen.